Inhaltsverzeichnis:
- Einleitung
- WDVS: die historische Entwicklung von Dämmstoffen
- WDVS-Dämmung: Materialien der Neuzeit
- Die Bedeutung der Wärmedämmung heute
- WDVS: Wie wurde in den 1970ern gedämmt?
- WDVS: Warum wurden Altbauten oftmals nicht gedämmt?
- Welche Arten von WDV-Systemen gibt es?
- Welches Wärmedämmverbundsystem (WDVS) ist denn nun das beste?
- Was spricht gegen ein Wärmedämmverbundsystem?
Die besten WDVS Wärmedämmverbundsysteme im Überblick.
Ein behagliches Raumklima und eine wirtschaftliche Energiebilanz sind maßgeblich für den Wohnkomfort und die Nachhaltigkeit eines Gebäudes verantwortlich. Gerade in Regionen mit wechselnden Witterungsverhältnissen, spielen die Wärmedämmung und das jeweilige Dämmmaterial eine entscheidende Rolle, um sowohl im Winter die Wärme im Inneren zu halten als auch im Sommer vor übermäßiger Hitze zu schützen. In diesem Zusammenhang ist das sogenannte Wärmedämmverbundsystem- kurz WDVS- essentiell für das Einfamilienhaus oder Mehrfamilienhaus und die Isolierung der Außenwand.
Dabei stellt sich insbesondere aufgrund der Vielzahl an verfügbaren WDVS-Optionen die Frage: Welches ist das beste und welchen Nutzen bringen diese unterschiedlichen Systeme überhaupt? Welches System bietet den optimalen Vollwärmeschutz, Sicherheit und Umweltverträglichkeit?
In diesem Blogartikel werden wir uns ausführlich diesen Fragen widmen und verschiedene Facetten der Wärmedämmung und Dämmtechnik in Betracht ziehen. Außerdem schauen wir uns die Entwicklung diverser Dämmstoffe und Materialien im Laufe der Zeit an: Hier erwartet Sie ein historischer Überblick über die gängigen Dämmmethoden der Vergangenheit, sowie die neuesten Entwicklungen im Bereich der gegenwärtigen Wärmedämmung.
Erfahren Sie exklusiv bei uns, welche Arten von Wärmedämmung es gibt und welches WDVS heutzutage als das beste angesehen wird. Zudem beantworten wir die oft gestellte Frage, warum bestimmte Gebäude, wie historische und nicht-historische Altbauten, nicht immer für eine Außendämmung geeignet sind und welche Alternativen in diesen Fällen verfügbar sind.
Lassen Sie uns gemeinsam in die Welt der WDVS eintauchen und schauen, welches Wärmedämmverbundsystem die besten Voraussetzungen für eine optimierte Energiebilanz bietet – um so für ein komfortables und nachhaltiges Zuhause zu sorgen.
WDVS: die historische Entwicklung von Dämmstoffen
Die Geschichte der Wärmedämmung reicht bis zum Anbeginn der Menschheit zurück und ist daher eng mit dem menschlichen Grundbedürfnis nach Schutz und Komfort verbunden. Schon in der Antike erkannte man die Wichtigkeit, Häuser und Unterkünfte vor den unterschiedlichen Witterungseinflüssen zu schützen, um so zudem das Raumklima angenehm zu gestalten. Dabei wurden bereits erste Formen von Dämmstoffen verwendet, die zwar primitiv waren, aber dennoch den Grundstein für die heutige Entwicklung der Wärmedämmung legten.
Eine der frühesten bekannten Dämmmethoden war das Einarbeiten von Stroh, Schilf oder Tierhaaren in die Wände der Fassade. Die natürlichen Materialien dienten nicht nur als Wärmebarriere. Sie verbesserten zudem die Isolierung der Wohnräume. In kalten Regionen wurde zudem häufig Lehm als Dämmstoff verwendet, der auf die Fassade aufgetragen wurde, um eine bessere Wärmedämmung zu erzielen.
Im Laufe der Zeit wurden also diverse Materialien entdeckt und genutzt, um die Dämmeigenschaften von Gebäuden zu verbessern. Besonders im Mittelalter wurden in Europa verstärkt Lehmbauten errichtet, die durch ihre massiven und dicken Wände gleichermaßen eine Dämmwirkung erzielten. In Asien wurden zudem Bambus und Reisstroh als natürliche Dämmstoffe verwendet. Auch sie lieferten gute Ergebnisse, reduzierten Energieverluste und waren einfach zu integrieren.
Insbesondere während der Industrialisierung im 19. Jahrhundert jedoch wurden neue Materialien entwickelt, die die Wärmedämmung weiter vorantrieben. So wurden beispielsweise erstmals Schiefer als Dämmstoff verwendet und später auch mineralische Dämmstoffe wie Blähglas oder Blähton entdeckt. Mit dem Einzug der Moderne und dem industriellen Fortschritt wurden diese Materialien jedoch mehrheitlich von neuen synthetischen Dämmstoffen verdrängt.

WDVS-Dämmung: Materialien der Neuzeit
Der eigentliche Durchbruch in der Geschichte der Wärmedämmung erfolgte jedoch in den 1970er Jahren. In dieser Ära kamen erstmals Polystyrol-Dämmstoffplatten auf den Markt. Dies führte zu einer wahren Revolution in der Baubranche. Diese leichten, einfach zu verarbeitenden und preiswerten Styroporplatten wurden in Windeseile zur populären Wahl bei WDV-Systemen und sorgten für eine wirksame Isolierung von Gebäuden.
Trotz des Erfolgs von Polystyrol-Dämmstoffen wurde in den folgenden Jahren immer mehr Wert auf nachhaltigere Lösungen gelegt. Es entstand ein verstärktes Bewusstsein für den Einfluss von Baustoffen auf die Umwelt und die Gesundheit der Menschen. Mineralische Dämmstoffe, wie beispielsweise Mineralwolle und Glaswolle, erlangten vermehrt an Bedeutung. Sie sind nicht nur aufgrund ihrer besonderen Dämmleistung hocheffektive Dämmstoffe, sondern auch besonders umweltfreundlich und recycelbar.
In den letzten Jahrzehnten wurden immer mehr Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in den Bereich der Wärmedämmung durchgeführt, um die Dämmstoffe weiter zu verbessern und noch effizientere Lösungen zu finden. Heute stehen verschiedene Arten von Wärmedämmung zur Verfügung, die den individuellen Bedürfnissen und Anforderungen gerecht werden können.
Die historische Entwicklung von Dämmstoffen zeigt auf, wie weit Technologien und das Wissen im Bereich der Wärmedämmung vorangeschritten sind. Vom Einsatz primitiver Baumaterialien wie Stroh und Tierhaaren bis hin zu hochmodernen mineralischen und synthetischen Dämmstoffen hat die Menschheit einen langen Weg zurückgelegt, um Haus und Hof effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Die Forschung und Entwicklung auf diesem Gebiet ist jedoch noch lange nicht abgeschlossen. Insofern ist zu erwarten, dass auch in Zukunft neue, innovative Dämmstoffe entwickelt werden, um den steigenden Anforderungen an ein energieeffizientes Bauen gerecht werden zu können.

Die Bedeutung der Wärmedämmung heute
Die Bedeutung einer effizienten Fassadendämmung spielt nicht nur für die Wärme/Kälteregulation eine besondere Rolle. Die heutige Wärmedämmung ist ein essentieller Faktor für den Energieverbrauch und den Umweltschutz. Energieeffiziente Gebäude tragen nicht nur zur Reduzierung der Heizkosten bei, sondern auch besonders zur Verminderung der CO2-Emissionen und des ökologischen Fußabdrucks. Darüber hinaus schaffen gut gedämmte Gebäude ein angenehmes und gesundes Raumklima, da sie sowohl im Winter die Wärme im Inneren halten als auch im Sommer vor übermäßiger Hitze schützen.
Die heutige Vielfalt an Dämm-Material und -methoden ermöglicht es, individuell auf die Bedürfnisse jedes Gebäudes einzugehen – ob für den Altbau, das moderne Einfamilienhaus oder den Neubau: Die Wärmedämmung ist nicht nur bei Neubauten von großer Bedeutung, sondern auch bei der energetischen Sanierung von Bestandsgebäuden. Durch eine wirksame Wärmedämmung bzw. eine WDVS-Fassade können alte Gebäude energieeffizienter gemacht und somit deren Lebensdauer verlängert werden.
Die Geschichte der Fassadendämmung hat im Laufe der Zeit eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen. Von den primitiven Methoden mit natürlichen Materialien bis hin zu den hochmodernen und effizienten Dämmstoffen von heute haben wir enorme Fortschritte erzielt, um unsere Gebäude energieeffizienter, nachhaltiger und komfortabler zu gestalten. Die Bedeutung der Wärmedämmung wird auch in Zukunft weiter zunehmen, da wir uns den Herausforderungen des Klimawandels stellen und nach Lösungen suchen, um unseren Energieverbrauch zu reduzieren und die Umwelt zu schützen.

WDVS: Wie wurde in den 1970ern gedämmt?
In den 1970er Jahren erlebte die Fassadendämmung einen bedeutenden Wandel. Dieser wurde durch den steigenden Bedarf an energieeffizienten Methoden und der Suche nach preiswerteren Lösungen für die Gebäudeisolierung angetrieben. Hier wurden vor allem zwei Dämmstoffe für die Wärmedämmung von Häusern in großem Umfang eingesetzt:
- Polystyrol-Hartschaum-Dämmplatten (Styropor): Polystyrol-Dämmplatten, auch als Styropor bekannt, wurden in den 1970er Jahren zu einem wesentlichen Bestandteil der Wärmedämmverbundsysteme (WDVS). Die Dämmplatten bestehen aus extrudiertem oder expandiertem Polystyrol, einem Kunststoff, der durch seine geschlossene Zellstruktur eine gute Wärmedämmleistung aufweist. Zudem waren die Dämmplatten leicht, äußerst preiswert und einfach zu verarbeiten. Dies führte zu ihrer weiten Verbreitung in der Baubranche.
- Mineralwolle: Neben Polystyrol-Dämmplatten wurden in den 1970er Jahren auch mineralische Dämmstoffe wie Mineralwolle bevorzugt eingesetzt. Mineralwolle besteht aus feinen Fasern aus Glas oder Stein und weist ebenfalls gute Wärmedämmeigenschaften auf. Sie kann als lose Füllung oder als Dämmplatten verwendet werden und wurde vor allem in der Dach- und Fassadendämmung eingesetzt.
Diese Dämmstoffe wurden in den 1970er Jahren vor allem in Form eines wärmedämmenden Systems verwendet. Hier wurden im Detail die Dämmplatten oder -matten auf die Außenwände des Gebäudes angebracht und anschließend mit einem Putzsystem versehen. Die Komponenten durch den Außenputz dienten zum Schutz der Dämmplatten und verliehen der Außenwand eine ansprechende Optik. Die Verwendung von Polystyrol-Dämmplatten und Mineralwolle in den 1970er Jahren führte zudem zu einer signifikanten Verbesserung der Wärmedämmung. Dadurch konnte der Energieverbrauch reduziert werden, was bereits damals, in einer Zeit steigender Energiepreise und verstärkten Umweltbewusstseins, von großer Bedeutung war.
Allerdings wurde in den folgenden Jahrzehnten zunehmend Kritik an der Verwendung von Polystyrol und anderen synthetischen Dämmstoffen laut. Die kritische Bewertung richtete sich vor allem gegen die mangelhafte Umweltverträglichkeit und die Entsorgungsmöglichkeit dieser Materialien. Als Reaktion darauf wurden zunehmend umweltfreundlichere und nachhaltigere Dämmstoffe entwickelt, wie beispielsweise mineralische Dämmstoffe auf Basis von Recyclingmaterialien oder Naturdämmstoffe wie Kork.
Heutzutage steht eine breite Palette an Dämmstoffen zur Verfügung, die den individuellen Bedürfnissen und Wünschen gerecht werden. Die Technologie der Wärmedämmung hat sich seit den 1970er Jahren immens weiterentwickelt. Dennoch: Die Suche nach immer effizienteren und nachhaltigeren Lösungen für die Gebäudeisolierung setzt sich auch heutzutage noch fort.
WDVS: Warum wurden Altbauten oftmals nicht gedämmt?
Früher wurden Altbauten oftmals nicht gedämmt, da die Bedeutung der Wärmedämmung und die Notwendigkeit, Energie zu sparen, in der Vergangenheit noch nicht so stark im Bewusstsein der Menschen verankert waren wie heute. Es gab verschiedene Gründe, warum Altbauten in der Vergangenheit nicht gedämmt wurden. Unter anderem aus diesen Gründen:

- Mangelndes ökologisches Bewusstsein: In früheren Jahrzehnten lag der Fokus bei der Errichtung von Gebäuden oft vor allem auf Stabilität und Schutz vor äußeren Einflüssen wie Wind und Wetter. Die Energieeffizienz und der sparsame Umgang mit Heizenergie waren noch keine zentralen Anliegen beim Hausbau.
- Andere Prioritäten im Fokus: Die Lebensumstände und -bedingungen waren früher anders als heute. Bevor es moderne Heizungssysteme gab, wurden Gebäude und Einfamilienhäuser oft mit offenen Feuerstellen oder Kohleöfen beheizt, wodurch die Wärme direkt in den Raum abgegeben wurde. In dieser Zeit war der Fokus eher darauf gerichtet, die Heizleistung zu maximieren, als die Wärme im Inneren des Gebäudes zu halten.
- Materialmangel: In einigen historischen Epochen gab es einen Mangel an geeigneten Dämmmaterialien. Der Grund dafür lag darin, dass diese einfach noch nicht bekannt und weit verbreitet waren oder entwickelt wurden. Natürliche Dämmstoffe wie Tierhaare, Stroh oder Lehm wurden zwar verwendet, aber ihre Dämmeigenschaften waren deutlich begrenzt.
- Architektonische Aspekte: Viele Altbauten haben eine besondere architektonische Bedeutung und sind Teil des kulturellen Erbes vergangener Epochen. Eine nachträgliche Dämmung hätte das ästhetische Erscheinungsbild der Gebäude verändert, was oft vermieden werden sollte.
- Technische Herausforderungen: Eine nachträgliche Dämmung von Altbauten kann technisch anspruchsvoll sein und erfordert eine sorgfältige Planung. Bei historischen Gebäuden können bautechnische Gegebenheiten, wie unregelmäßige Wandstärken oder denkmalschutzrechtliche Vorgaben, eine Dämmung erschweren.
In den letzten Jahrzehnten hat sich das Bewusstsein für Energieeffizienz und Umweltschutz jedoch stark verändert. Die steigenden Energiekosten und die Notwendigkeit, den CO2-Ausstoß zu reduzieren, haben zu einem verstärkten Interesse an energetischen Sanierungen und Wärmedämmmaßnahmen von Altbauten geführt. Heutzutage stehen eine Vielzahl von Dämmmaterialien und -techniken zur Verfügung, um Altbauten effizient zu dämmen, ohne das historische Erscheinungsbild zu beeinträchtigen. Die energetische Sanierung von Altbauten ist eine wichtige Maßnahme, um den Energieverbrauch bzw. teure Heizkosten zu reduzieren und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Welche Arten von WDV-Systemen gibt es?
Wenn es um den Energieverbrauch durch das Heizen oder das Kühlen von Gebäuden geht, spielen die Kosten natürlich eine besondere Rolle. Die Wärmedämmung von Gebäuden ist somit entscheidend, um den Energieverbrauch zu reduzieren. Dieses Kernstück des Hauses hilft dabei, das Wohnklima zu verbessern und einen bedeutenden Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Eine effiziente Wärmedämmung trägt nicht nur deutlich zur Senkung der Heizkosten bei, sondern auch zur Reduzierung der CO2-Emissionen und des ökologischen Fußabdrucks. Es gibt verschiedene Arten der Wärmedämmung, die je nach den individuellen Anforderungen und Bedingungen des Gebäudes ausgewählt werden können.
Im Folgenden werden verschiedene Wärmedämmverbundsysteme (WDVS), Dämmstoffe und WDVS-Fassaden näher betrachtet, um einen Überblick über die unterschiedlichen Möglichkeiten in diesen Bereichen zu geben:
Mineralische Dämmstoffe
Mineralische Dämmstoffe bieten eine Fülle von Vorteilen, wodurch sie zu den am häufigsten verwendeten Dämmmaterialien gehören. Zu diesen Materialien gehören insbesondere Mineralwolle und Glaswolle, die sich durch ihre hervorragende Wärmedämmleistung auszeichnen. Ein besonderer Pluspunkt ist ihre optimale Brandschutzeigenschaft, da sie nicht brennbar sind und somit die Sicherheit des Hauses erhöhen.
Ein weiterer entscheidender Faktor ist ihre Unempfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit, was sie besonders geeignet macht, um Außenwände und Dächer effektiv zu dämmen. Darüber hinaus sind mineralische Dämmstoffe in der Lage, eine hohe Dampfdiffusionsfähigkeit aufzuweisen. Dies bedeutet, dass sie Feuchtigkeit nach außen ableiten und so die Bildung von Feuchtigkeitsschäden im Inneren des Gebäudes maßgeblich verhindern können.
Neben den genannten Eigenschaften sind mineralische Dämmstoffe zudem besonders umweltfreundlich. Sie werden aus natürlichen Rohstoffen hergestellt und sind recycelbar. Das macht sie zu einer nachhaltigen Wahl für energieeffiziente und umweltbewusste Gebäude.
Insgesamt bieten mineralische Dämmstoffe eine optimale Kombination aus hoher Wärmedämmleistung, Brandschutz, Feuchtigkeitsresistenz und Umweltfreundlichkeit, wodurch sie zu einer ausgezeichneten Wahl für die Dämmung von Gebäuden werden.

Polystyrol-Dämmstoffe
Polystyrol-Dämmstoffplatten, auch als Styropor bekannt, sind leicht, preisgünstig und einfach zu verarbeiten. Sie werden häufig als Dämmmaterial in Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) eingesetzt. Allerdings werden sie wegen ihrer umweltkritischen Herstellung und Entsorgung zunehmend kontrovers diskutiert.

Naturdämmstoffe
Naturdämmstoffe wie Holzfasern, Hanf, Kork, Schafwolle oder Zellulose werden aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und gelten seit langem als umweltfreundliche Alternative zu synthetischen Dämmstoffen. Sie bieten gute Wärmedämmeigenschaften und tragen zu einem balancierten Raumklima bei.
Phenolharz-Dämmstoffe
Phenolharz-Dämmstoffe, auch als Phenolharzschaumplatten bekannt, zeichnen sich durch ihre geringe Wärmeleitfähigkeit aus und bieten somit eine hohe Wärmedämmleistung. Sie sind zudem druckfest und wasserabweisend.
Vakuumdämmplatten
Vakuumdämmplatten bestehen aus einem luftleeren Raum zwischen zwei dünnen Deckschichten und bieten eine sehr gute Wärmedämmleistung. Durch den Vakuum-Effekt wird die Wärmeleitung deutlich minimiert. Diese Dämmstoffe eignen sich besonders für den Einsatz in schlanken Konstruktionen mit begrenztem Platzangebot.
Aerogele
Aerogele sind extrem leichte Materialien mit einer sehr geringen Dichte und einer hervorragenden Wärmedämmleistung. So bestehen sie zu über 90% aus Luft und sind daher besonders effizient. Allerdings sind sie aufgrund ihrer hohen Anschaffungskosten und der komplexen Herstellung noch selten im Bauwesen anzutreffen.
Wir können sehen, dass jedes dieser Wärmedämmverbundsysteme und Dämmstoffe ihre spezifischen Vorteile und Nachteile hat. Die Auswahl des geeigneten Materials hängt also von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Gebäudetyp, der Beschaffenheit von Außenwänden, der Lage, dem Budget und den individuellen Anforderungen der Eigentümer bzw. Bauherren. Eine kontinuierliche Weiterentwicklung von Dämmmaterialien und den dazugehörigen Technologien trägt dazu bei, dass die Wärmedämmung von Gebäuden immer effizienter und nachhaltiger wird.
Welches Wärmedämmverbundsystem (WDVS) ist denn nun das beste?
Das beste Wärmedämmverbundsystem (WDVS) ist zweifellos das mineralische WDVS, denn es basiert auf mineralischen Dämmstoffen wie Mineralwolle oder Glaswolle. Diese Materialien haben sich in den letzten Jahren als eine überzeugende Lösung für die Wärmedämmung von Gebäuden etabliert und bieten eine Reihe von Vorteilen, die es zu einer optimalen Wahl machen. Im Folgenden werden die Gründe erläutert, warum das mineralische WDVS als die beste Fassadendämmung angesehen wird:

- Hervorragende Wärmedämmleistung: Mineralische Dämmstoffe wie Mineralwolle und Glaswolle weisen eine herausragende Wärmedämmleistung auf. Sie verfügen über eine geringe Wärmeleitfähigkeit. Somit wird der Wärmeverlust durch die Gebäudewände bzw. die Außenwand stark reduziert. Dies führt zu einer effizienten Reduzierung des Energieverbrauchs und ermöglicht langfristige Ersparnisse bei den Heizkosten.
- Nicht brennbar: Ein entscheidender Sicherheitsaspekt des mineralischen WDVS ist, dass diese Dämmstoffe nicht brennbar sind. Im Falle eines Brandes tragen sie nicht zur Brandausbreitung bei und verhindern somit, dass sich Feuer im Gebäude schnell ausbreitet. Ein Plus für den Brandschutz.
- Gute Feuchteregulierung: Mineralische Dämmstoffe können Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben. Und das ohne dabei ihre Dämmleistung zu beeinträchtigen. Dies führt zur deutlichen Verbesserung des Raumklimas und minimiert das Risiko von Feuchtigkeitsschäden und Schimmelbildung im Gebäude.
- Umweltfreundlich und recycelbar: Mineralische Dämmstoffe werden aus natürlichen Rohstoffen wie Glas oder Stein hergestellt. Sie sind daher umweltverträglicher als synthetische Dämmstoffe. Zudem sind sie recycelbar und können nach ihrer Nutzung wiederverwertet werden. Dies wiederum führt zur Reduzierung von Abfall und trägt zur Schonung von Ressourcen bei.
- Langlebigkeit und Stabilität: Mineralische Dämmstoffe sind robust und langlebig. Sie behalten über lange Zeiträume ihre Dämmeigenschaften und sind resistent gegen Schädlinge und Verrottung. Dadurch gewährleisten sie eine langfristige und zuverlässige Wärmedämmung des Gebäudes.
- Vielseitige Anwendungsmöglichkeiten: Mineralische Dämmstoffe können sowohl im Innen- als auch im Außenbereich eingesetzt werden. Sie eignen sich für die Dämmung der Außenwand, von Dächern, Decken und Böden und bieten somit vielseitige Anwendungsmöglichkeiten.
- Geringe Umweltbelastung bei der Herstellung: Die Produktion von mineralischen Dämmstoffen verursacht im Vergleich zu synthetischen Dämmstoffen eine weniger schädliche Umweltbelastung. Sie benötigt weniger Energie und erzeugt weniger schädliche Emissionen.
All diese Vorteile machen das mineralische WDVS zu einer optimalen Wahl für die Wärmedämmung von Gebäuden. Es bietet nicht nur eine hervorragende Wärmedämmleistung und Sicherheit, sondern auch eine verbesserte Feuchtigkeitsregulierung und Umweltfreundlichkeit. Die Vielseitigkeit und die langlebigen Eigenschaften machen es zu einer langfristig effizienten Lösung für die Energieeffizienz und den Komfort von Gebäuden. Daher empfiehlt sich die mineralische WDVS-Fassade als die beste WDVS-Dämmung für Bauherren und Eigentümer. So ist eine nachhaltige, effiziente und sichere Wärmedämmung für ihre Gebäude gewährleistet.
Was spricht gegen ein Wärmedämmverbundsystem?
Obwohl Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) viele Vorteile bieten und oft als effektive Lösung für die Wärmedämmung von Gebäuden angesehen werden, gibt es auch einige potenzielle Nachteile und Kritikpunkte, die gegen ihre Verwendung sprechen können:
- Brandgefahr: Ein häufiger Kritikpunkt gegenüber WDVS ist die Brandgefahr, insbesondere bei der Verwendung von Polystyrol-Dämmplatten. Polystyrol ist zwar an sich ein sehr schwer entflammbarer Kunststoff. Obwohl es deutlich längere Zeit benötigt, bis dieser Stoff brennt, verbrennt er trotzdem sehr schnell, wenn er einmal entflammt wurde. Im Falle eines Brandes kann Polystyrol folglich dazu beitragen, dass sich das Feuer schneller ausbreitet. Es ist wichtig, dass WDVS mit geeigneten Brandschutzmaßnahmen kombiniert werden, um jederzeit die Sicherheit zu gewährleisten, die Sie benötigen.
- Feuchteschäden: Wenn WDV-Systeme nicht durch einen Fachmann geplant, installiert oder gewartet werden, können sie zu Feuchteschäden führen. Diese kann durch Risse, Fugen oder unsachgemäß angebrachte Abdichtungen in das System eindringen und zu Schimmelbildung oder Schäden an der Bausubstanz führen.
- Ökologische Bedenken: Einige Dämmstoffe, insbesondere synthetische Dämmstoffe wie Polystyrol, stehen in der Kritik, weil sie aus petrochemischen Rohstoffen hergestellt werden und dadurch einen hohen Energieaufwand bei der Produktion verursachen. Zudem können sie bei der Entsorgung als problematischer Abfall gelten.
- Optische Veränderungen: Die Anbringung eines WDVS kann das Erscheinungsbild eines Gebäudes und der Fassade verändern, insbesondere bei historischen oder denkmalgeschützten Bauten. Manche Menschen empfinden die äußere Verkleidung des Gebäudes als nicht ästhetisch ansprechend.
- Kosten: Die Anbringung eines WDV-Systems kann mitunter kostenintensiv sein, insbesondere wenn es um die energetische Sanierung von älteren Gebäuden geht. Die Kosten können jedoch langfristig durch Energieeinsparungen deutlich ausgeglichen werden.
- Entsorgung: Bei einem späteren Rückbau des WDVS kann die Entsorgung der Dämmmaterialien problematisch sein, insbesondere wenn sie synthetische Materialien enthalten.
- Fachgerechte Ausführung: WDVS erfordern eine sorgfältige Planung und fachgerechte Ausführung durch geschulte Handwerker, um alle technischen und bauphysikalischen Anforderungen zu erfüllen. Unsachgemäß ausgeführte Wärmedämm-Verbundsysteme können zu Baumängeln und einer eingeschränkten Wirksamkeit führen.

All diese Vorteile machen das mineralische WDVS zu einer optimalen Wahl für die Wärmedämmung von Gebäuden. Es bietet nicht nur eine hervorragende Wärmedämmleistung und Sicherheit, sondern auch eine verbesserte Feuchtigkeitsregulierung und Umweltfreundlichkeit. Die Vielseitigkeit und die langlebigen Eigenschaften machen es zu einer langfristig effizienten Lösung für die Energieeffizienz und den Komfort von Gebäuden. Daher empfiehlt sich die mineralische WDVS-Fassade als die beste WDVS-Dämmung für Bauherren und Eigentümer. So ist eine nachhaltige, effiziente und sichere Wärmedämmung für ihre Gebäude gewährleistet.
Es ist uns wichtig, dass unser Dämmstoff lange hält. Wir wollen unser Haus bald dämmen und renovieren. Ich werde mich über die verfügbaren Optionen informieren.